ALLERSBERG - Die DJK will ihren Vorstand verjüngen. Das kündigte Vorsitzender Alfred Stadler in der
Jahresversammlung an. Der Anfang wurde auch gleich gemacht. Matthias Lukas wurde zu einem der drei
gleichberechtigten Vorsitzenden gewählt. Er löst Heinz Röber ab.
Enttäuscht zeigte sich Stadler allerdings vom nicht sehr guten Besuch der Versammlung im Sportheim. Gut 50
Mitglieder waren es geworden, nachdem eine Reihe von aktiven Volleyballspielern nach ihren Samstagsmatches den
Weg noch gefunden hatte. Bei rund 750 Mitgliedern sei dies „ernüchternd“.
In seinem Bericht informierte Stadler, dass die Unterhaltsmaßnahmen an der Sporthalle nach hartnäckigen
Verhandlungen vom BLSV doch noch bezuschusst wurden. Kosten seien entstanden nach einem Einbruch im
Sportgelände, bei dem viel zerstört wurde. Außerdem erklärte Stadler, dass in Zusammenarbeit mit dem
Diözesanverband erreicht werden soll, dass zum 50-jährigen Diözesan-Jubiläum der Familientag in Allersberg
ausgetragen wird.
Bewährt hat sich laut Stadler die Einführung einer Arbeitswoche, um die auf dem Gelände notwendigen Arbeiten
durchzuführen. In diesem Jahr sei diese Arbeitswoche vom 4. bis 9. Mai geplant, bat er auch gleich um zahlreiche
Freiwillige. Bei den Arbeitsdiensten erwähnte er vor allem den erneuerten Zaun vor dem Sportplatz, die gestrichenen
Fenster und Eingangswände, die Erneuerung des Spielplatzes, das Herrichten der Stockbahnen zum zehnjährigen
Jubiläum dieser Abteilung und die Arbeiten am Beachvolleyballfeld.
Für die Beheizung der Sporteinrichtungen befasse sich der Vorstand derzeit mit dem Bau eines eigenen Block-
heizkraftwerks, nachdem die Verhandlungen mit der Gemeinde zeigten, dass eine gemeinsame Anlage kurzfristig wohl
nicht erstellt werde. Stadler lobte die Teilnahme der DJK-Mitglieder an den verschiedenen Veranstaltungen, wenngleich
manchmal die Resonanz auch noch besser hätte sein können.
Stadler kündigte an, dass er nach der Wahl nur noch zwei Jahre für das Amt des Vorsitzenden zur Verfügung stehen
werde. Nach 21 Jahren in Verantwortung für die DJK wolle er sich zurückziehen, um Platz zu machen für jüngere
Vorstandsmitglieder. Auch Heinz Röber hatte bereits angekündigt, dass er diesmal nicht mehr kandidieren werde. 40
Jahre im Ehrenamt würden reichen. Ähnlich äußerte sich Hubert Fries, der dritte der Vorsitzenden, zum Schluss der
Versammlung. Für Röber, der auch viele Jahre in der Jugendarbeit tätig war, hatte er ein großes Dankeschön parat.
Bei der Wahl wurde neben Alfred Stadler und Hubert Fries dann Matthias Lukas zum Vorsitzenden gewählt. Kassier
bleibt Helmut Schnell, Schriftführer ist weiterhin Werner Ehrensberger.
Zu Beisitzern wurden in der Versammlung gewählt Ruhi Demir, Gerald Silberhorn, Manfred Kobras, André Wildfeuer,
Maria Szymkowiak und Matthias Frisch. Kassenprüfer bleiben Leo Bauer und Friedrich Braun. Außerdem gehören die
Abteilungsleiter zum Vorstand.
Gruppenbild mit Dame. Die DJK wählte einen neuen Vorstand. Unser Foto zeigt (sitzend von links) Matthias Lukas,
Alfred Stadler und Hubert Fries sowie (stehend von links) Matthias Frisch, Maria Szymkowiak, Helmut Schnell, André
Wildfeuer, Manfred Kobras, Werner Ehrensberger, Gerald Silberhorn und Leo Bauer.
Foto: Mücke
