Jahreshauptversammlung 2017

Ehrenzeichen für das DJK-Urgestein

Hubert Fries ausgezeichnet - Die Allersberger Abteilungsleiter zogen Bilanz

VON REINHOLD MÜCKE

ALLERSBERG - Sieben Berichte aus den sieben Abteilungen gaben einen intensiven Einblick in das sportliche Leben der DJK bei der jüngsten Mitgliederversammlung. Die Leiter der jeweiligen Abteilung sparten auch nicht mit Kritik bei den sportlichen Leistungen, wenn die ihrer Meinung nach besser sein könnten.

Heidi Stadler berichtete von der Damengymnastik, die sich jeweils dienstags von 19 bis 20 in der DJKSporthalle trifft und meist Aerobic mit Musik betreibt, aber auch Gymnastik mit Bällen, Bändern, Seilen oder Zirkeltraining. „Für jeden soll etwas dabei sein“, sagte sie. Man wünscht sich Nachwuchs in allen Altersgruppen und ist auf der Suche nach einer jüngeren Übungsleiterin.

Mit 140 Mitgliedern ist Volleyball eine der größten Abteilungen, die sechs Mannschaften bei den Erwachsenen im Spielbetrieb (drei Damen- und drei Herrenmannschaften) sowie acht am Spielbetrieb teilnehmende Jugendmannschaften aufweist. Abteilungsleiter Frank Blacha freute sich, dass die Heimspiele oftmals von bis zu 50 Zuschauern begleitet werden und damit gute Stimmung in der Halle ist. Verstärkt legt man Wert auf die Jugendarbeit und hat als Konsequenz mehr Jugendmannschaften für den Spielbetrieb angemeldet. Zudem will die DJK die Sportarbeitsgemeinschaft mit der Mittelschule weiterführen. Allerdings ist mittlerweile durch den Erfolg (der führenden Volleyball-Abteilung im Landkreis Roth und eine der größten Volleyball-Abteilungen in Mittelfranken) die verfügbare Hallenkapazität ausgelastet.

Von solchen Erfolgen kann die Tischtennisabteilung nur träumen, wie Leo Bauer für den verhinderten Robert Glier berichtete. Auch wenn man in der Herrenmannschaft mit Wolfgang Eckl den besten Spieler der 2. Kreisliga aufweisen kann. Mit zwei Herren- und einer Jugendmannschaft ist die DJK im Spielbetrieb.

160 Kinder beim Fußball

Ganz anders ist dies wieder beim Fußballnachwuchs, wie Guido Kattenbeck bekannt gab: Sie zählt 160 Kinder, elf Mannschaften und davon lediglich zwei in einer Spielgemeinschaft mit dem TSV Pyrbaum (A-und B-Jugend). 26 Trainer und Betreuer sind damit bei der DJK im Einsatz, alle Trainer nehmen regelmäßig an Weiterbildungen teil. Besonders hob Kattenbeck den durchgeführten Jugendcup mit 72 Mannschaften, die neue und moderne Spielform mitt dem Funino-Turnier für die G-Jugend und das dreitägige Fußball-Feriencamp hervor. Das steht allerdings für heuer noch in der Schwebe und Kattenbeck hofft, dass es personell wieder durchführbar ist.

Hoffentlich bald erlöst

Den frühzeitigen Klassenerhalt für die erste Fußballmannschaft wünschte sich Norbert Brenner für die Fußball- Senioren. Er bekannte aber auch, dass es immer schwieriger werde, das Personal für zwei Mannschaften zu stellen, weil immer mehr Spieler bereits zwischen 21 und 25 Jahren ihre Karriere beendeten und dies durch die eigene Jugendarbeit nur noch schwer aufzufangen sei. Mit 24 aktiven Fußballenr kann die Alte-Herren-Abteilung aufwarten, die im vergangenen Jahr 13 Partien ausgetragen und für das laufende Jahr 16 Spiele vorbereitet hat. Michael Lehner bedauerte, dass die beiden ersten vorbereiteten Partien bereits ausfallen mussten.

Hubert Fries (li.), Urgestein der DJK Allersberg, erhält von DJK-Diözesanpräsident Nikolaus Schmidt das Ehrenzeichen in Silber.
Foto: Reinhold Mücke

Aktiv ist die Laufabteilung, wo Kurt Holzapfel beachtliche Erfolge auf internationalem Parkett auflisten konnte. Marathonläufe, Halbmarathon, Triathlon, Duathlon und eine ganze Reihe weiterer Langstreckenläufe, insgesamt 45 Wettkämpfe, konnte Holzapfel für die DJK-Läufer vermelden, die er als die „Leisetreter des Vereins“ bezeichnete. Christine Ramsauer und Raimund Mähringer waren für ihn die Aushängeschilder.

Auch im Sommer

Werbung für die Stockabteilung machte Bernhard Mayer. Auf Asphalt wird im Sommer und auf Eis im Winter gespielt, dabei können sich die Erfolge durchaus sehen lassen. Interessenten seien beim Training am Donnerstag jederzeit willkommen.

Als ein Urgestein der DJK Allersberg, das sich vor allem als Trainer und Betreuer der verschiedenen Fußballmannschaften und daneben die letzten zwölf Jahre als Vorsitzender engagierte, wurde Hubert Fries bei der Mitgliederversammlung mit dem DJKEhrenzeichen in Silber von DJK-Diözesanpräsident Nikolaus Schmidt ausgezeichnet.


Bericht aus der Hilpoltsteiner Zeitung vom 12. April 2017

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