Jahreshauptversammlung 2017

Wechsel an der Spitze

Neues Trio leitet die Geschicke der DJK Allersberg

VON REINHOLD MÜCKE

ALLERSBERG - Die DJK hat ein neues Vorsitzenden-Trio. Norbert Brenner, Christian Kokesch und Werner Nixdorf werden künftig die Geschicke des rund 700 Mitglieder großen Vereins leiten.

Alfred Stadler und Hubert Fries hatten schon lange im Vorfeld angekündigt, heuer bei den turnusmäßigen Wahlen nicht mehr zur Verfügung zu stehen. Auch der erst vor zwei Jahren gewählte Matthias Lukas kandidierte nicht mehr. Auch Kassier und Schatzmeister Helmut Schnell legte sein Amt nach 21-jähriger Tätigkeit nieder. Stadler, Fries und Schnell versprachen in der Mitgliederversammlung, dem neuen Vorstand aber mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

Ohne Gegenstimme und bei vier Enthaltungen erhielten Brenner, Kokesch und Nixdorf einen großartigen Vertrauensbeweis der Mitglieder in der außerordentlich gut besuchten Versammlung im DJK-Sportheim. Zum neuen Kassenführer wurde Michael Betz bei lediglich einer Stimmenthaltung gewählt. Geschäftsführer und Schriftführer blieb Werner Ehrensberger. Zu Beisitzern wurden Ruhi Demir, Gerald Silberhorn, Helmut Schnell, Heinz Röber, Christian Lauber und Wolfgang Eckl gewählt. Leo Bauer und Friedrich Braun sind erneut Kassenprüfer.

Der neue Vorsitzende Werner Nixdorf bat, auch im Namen seiner beiden Mit-Vorsitzenden, um die Unterstützung aller Mitglieder. Das neue Führungstrio will vor allem die Jugend ansprechen.

Der neue Vorstand der DJK Allersberg mit den drei neuen Vorsitzenden Werner Nixdorf, Norbert Brenner und Christian Kokesch (von links, vorne sitzend) und dem DJK-Diözesanpräsidenten Nikolaus Schmidt.
Foto: Reinhold Mücke

Den Wahlen vorangegangen waren die üblichen Berichte der sieben DJKAbteilungen, von Vorsitzenden Alfred Stadler und Kassenführer Helmut Schnell. Dabei kamen auch die Investitionen des Vereins in den vergangenen Jahren nochmals deutlich zur Sprache, denn mit der rund 300000 Euro teuren Generalsanierung der vereinseigenen Sporthalle und dem Einbau einer neuen Heizung im vergangenen Jahr nach jahrelangen Überlegungen und Planungen mit einem Kostenaufwand von über 65000 Euro und der gleichzeitigen Umstellung von Heizöl auf Erdgas und Solarzellen sowie den vielen kleineren, aber ebenso ins Geld gehenden Maßnahmen, hat der Verein in den vergangenen Jahren enormes geleistet. Kein Wunder, dass man derzeit mit rund 80000 Euro in der Kreide steht, aber guter Dinge ist, auch das bewerkstelligen zu können.

Dank an alle, die das Vorsitzenden-Trio in den vergangenen zwölf Jahren tatkräftig unterstützt hatten, sagte schon Vorsitzender Hubert Fries bei der Begrüßung und er appellierte dabei an alle Mitglieder, sich für die Ziele der DJK und der täglich damit verbundenen Arbeit einzusetzen und auch den neuen Vorstand kräftig zu unterstützen. Heinz Röber, Ehrenmitglied seit zwei Jahren, sprach für den verhinderten Geistlichen Beirat, Pfarrer Peter Wenzel, einige nachdenkliche Worte. Dabei stellte er die Werte der DJK im christlichen Leben und im christlich geprägten Sportverein in den Mittelpunkt. Sport sei Dienst am Menschen und wichtiger als Siege seien die Menschen. Die DJK wolle Heimat für die Menschen sein. Und so buchstabierte er DJK (Deutsche Jugendkraft) mit Durchhaltevermögen, einem Ja zur Gemeinschaft und Kameradschaft.

In seinem Bericht dankte Vorsitzender Alfred Stadler allen Abteilungsleitern, Betreuern und Trainern, ohne die diese Vielfalt und die Ausübung der verschiedenen Sportarten in den sieben Abteilungen nicht möglich wäre, und all jenen, die in den vergangenen 20 Jahren zusammen mit ihm die Geschicke der DJK geleitet hatten. Er ließ die verschiedenen Stationen im abgelaufenen Vereinsjahr nochmals Revue passieren, wie die Verabschiedung von Pfarrer Peter Tontarra und die Begrüßung des neuen Pfarrers Peter Wenzel. Außerdem erwähnte er Kirchweihzug, Theateraufführungen, Weihnachtsmarkt und Teilnahme am Faschingszug sowie Tagesskifahrt, Familientagmit gleichzeitiger Feier des 90-jährigen Gründungsjubiläums. Näher ging er dabei auf die Erneuerung der Heizung und die vom Verein zu leistende Umlage für das neue Wasserwerk ein, die dem Verein besonderes Kopfzerbrechen bereitet. „Eine bewegte Zeit, die ich nicht missen möchte“, sagte Stadler im Rückblick auf seine lange Vorstandstätigkeit. „Es war für uns eine Ehre, für euch und mit euch, für unsere DJK Allersberg zu arbeiten, sagte er zusammen mit Hubert Fries und Helmut Schnell.“


Bericht aus der Hilpoltsteiner Zeitung vom 5. April 2017

DJK verabschiedete drei Vorstandsmitglieder ...

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