Jahreshauptversammlung 2022

Es ist vollbracht

FUSION Große Mehrheit bei Eintracht und DJK Allersberg.

ALLERSBERG - Die Fusion von DJK und Eintracht Allersberg ist in trockenen Tüchern. Einen Tag nach der Eintracht erhielten die Pläne auch bei der Versammlung der DJK eine riesige Mehrheit (wir berichteten gestern bereits kurz). Möglichst bis zum 1. Januar soll die Verschmelzung der beiden Vereine nun endgültig über die Bühne gebracht werden.

Zunächst zur Eintracht, für die der Zusammenschluss etwas schwieriger ist, weil sie ihr angestammtes Sportgelände aufgeben muss. Die Abstimmungen bei der Versammlung protokollierte die Hilpoltsteiner Notarin Dr. Margit Twehues. Rechtskräftig wird der Zusammenschluss im Frühjahr 2023, sobald die notariellen Eintragungen erfolgt sind.

Gute Basis

Eine gute Grundlage für die Zusammenlegung war die Spielgemeinschaft der Fußballer, die schon mehrere Jahre erfolgreich läuft und sehr gut funktioniert, so wurde es in den Berichten festgehalten.

46 Wahlberechtigte waren zur Zusammenkunft in das Erik-GeiershoeferSportheim der Eintracht gekommen. Dessen Tage sind gezählt, denn voraussichtlich soll ein neues gemeinsames Domizil am DJK-Gelände entstehen und bis 2026 bezugsfertig sein. Erstmals gemeinsam neu gewählt wird im neuen Verein, der den Namen DJK/Eintracht Allersberg trägt, im Frühjahr 2023.

Erforderlich war weiter die Abstimmung über eine Satzungsänderung bezüglich des vorhandenen Vereinsguthabens zugunsten der DJK, die mit einer Gegenstimme und zwei Enthaltungen angenommen wurde.

Zugestimmt mit 45 Ja-Stimmen und einer Enthaltung wurde weiter dem Verkauf des 6196 Quadratmeter großen „Waldsportplatzes“ für knapp 50 000 Euro an den Markt Allersberg sowie dem Verkauf des Erbbaurechts für das 538 Quadratmeter umfassende Sportheim mit 44 Ja-Stimmen und zwei Enthaltungen. Der Sachwert des Gebäudes beziffert sich laut Schätzung mit Mobilar und Einrichtung auf 340 000 Euro, was von der Marktgemeinde abgelöst wird.

Als Ersatz für den Waldsportplatz entsteht in Abstimmung mit der Marktgemeinde ein dritter Sportplatz auf dem jetzigen Gemeindesportplatz.

(Fast) alles in grün: Fast einstimmig stimmten die Eintracht-Mitglieder für die Fusion mit der DJK Allersberg.
Foto: Josef Sturm

Nahezu 100 Prozent Zustimmung von Seiten der Anwesenden erhielten alle Vorlagen. Notwendig gewesen wären laut Satzung 75 Prozent. Nach dem Abstimmungsmarathon kam Beifall auf. Nicht nur von den Eintrachtlern, sondern auch von den Gästen: Bürgermeister Daniel Horndasch sowie Thomas Brenner und Werner Ehrensberger von der DJK.

Eintracht-Vorsitzender Anton Lechner, der durch die Versammlung führte, verdeutlichte, dass es darum gehe, die Ressourcen zu bündeln. „Nur so haben wir die große Chance, in Zukunft gut zu bestehen und gut durch die Zeit zu kommen“, sagte er.

Im Namen der Marktgemeinde gratulierte Bürgermeister Horndasch zu dieser Entscheidung und sagte allen Mitgliedern Dank, die zum Gelingen beigetragen haben. Es sei eine zukunftsweisende Entscheidung, geprägt von gegenseitigem Vertrauen. Und: „Es ist ein richtigen Schritt nicht nur für die beiden Vereine, sondern den gesamten Ort Allersberg.“

Auch DJK gibt grünes Licht

Einen Tag nach der Eintracht wurde auch bei der DJK abgestimmt. Und auch dort gab es eine riesengroße Mehrheit für die Fusion, der jetzt nichts mehr im Wege steht. Ausführlicher Bericht von der DJK-Versammlung in unserer morgigen Ausgabe.

JOSEF STURM


Bericht aus der Hilpoltsteiner Zeitung vom 17. Oktober 2022

Bericht über die Versammlung der DJK ...